„Wenn aus Beziehung Terror wird“ Stalking – Informationen und konkrete Handlungsmöglichkeiten

DONNERSTAG, 08. DEZEMBER 2022 | 19.30 - 21.00 UHR

Online-Vortrag

Stalking ist ein Massenphänomen. Pro Jahr werden in Deutschland ca. 20.000 Stalking-Fälle bei der Polizei angezeigt. Die Dunkelziffer wird von Experten weit höher geschätzt. Opfer von Stalking fühlen sich meist hilflos und wissen nicht, an wen sie sich wenden können, um effektive Hilfe zu erfahren. Sie haben nur einen Wunsch: es soll aufhören.
Doch man muss wissen, an wen man sich wenden kann, um echte Unterstützung zu erfahren. Die Polizei kann nur in einem rechtlich begrenzten Rahmen eingreifen und Stalking-Opfer sind häufig damit konfrontiert, dass die Situation in ihrem Umfeld bagatellisiert oder ihnen nicht geglaubt wird. Stalking-Aktivitäten sind schwer nachzuweisen und fallen oft auf die Betroffenen zurück. Die Leidtragenden berichten durchgängig von ihrer Ohnmacht.
Sicherheit ohne Stalking ist möglich. Mit einem professionellen Einzelfallmanagement kann der Manipulation eines Stalkers entgegengewirkt werden. Im Erkennen von Stalking liegt eine wesentliche  Herausforderung. Wir können Stalking nur bekämpfen, wenn wir überhaupt bemerken, dass es in unserer Umgebung stattfindet. Aufklären und Bewusstsein-Schaffen ist unerlässlich, um Abhilfe zu schaffen. Was müssen Sie wissen, wenn Sie, Angehörige oder Bekannte betroffen sind und was können Sie konkret tun?
Darüber informiert in diesem Vortrag Sandra Cegla, Präventionsmanagerin für Stalking und Intimpartnergewalt mit Schwerpunkt im Risikomanagement und der Fallanalyse von Tötungsdelikten.

Referentin:
Sandra Cegla, Referentin, Vortragsrednerin und Trainerin, 14 Jahre lang bei der Berliner Polizei Kriminalkommissarin a.D., Gründerin der Agentur SOS-Stalking mit interdisziplinärem Experten-Netzwerk und ganzheitlichem Sicherheitsansatz

Anmeldung unter:
anke.herbstmann(at)kreis-coesfeld.de

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